#01 | Wer ich bin und warum Bildung die Hauptrolle spielt

Shownotes

Bildung: Für gewöhnlich denken die meisten erstmal an Schule, Ausbildung und Studium wenn sie das hören. Aber hast du schon mal daran gedacht, dass du auch etwas lernst indem du z.B. neue Sportarten oder Rezepte ausprobierst? Du kannst nicht nicht lernen, und zu Bildung gehört noch so viel mehr als "nur" Schule.

Das möchte ich dir mit diesem Podcast zeigen. In dieser allerersten Podcastfolge stelle ich mich vor und erzähle dir wie es zu diesem Podcast kam. Du erfährst auch, wo es grob hingehen soll.

Lass mir gerne eine Bewertung und ein Kommentar da, ich freue mich von dir zu lesen!

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Hallo und Herzlich Willkommen zur allerersten Folge von Embrace Bildung! Der Podcast, der Bildung in den Vordergrund stellt, und hinter die Kulissen der Bildungswissenschaft schaut.

Der Podcast der dir zeigt, wo sich Bildungsthemen in deinem Leben verstecken und wie du sie dir zu eigen machst.

Mein Name ist Angela Maidhof, ich freue mich, dass du heute eingeschaltet hast!

Auf einer Gartenfeier letzte Woche hab ich von meinem Vorhaben erzählt diesen Podcast hier zu starten und wurde gefragt, wie ich dazu kam, das ausgerechnet jetzt zu tun.

Einen Podcast zu starten, juckt mich eigentlich schon länger in den Fingern. In der Grundvorlesung mussten wir einmal als eine Prüfungsleistung einen Podcast oder ein Video anfertigen, was riesig Spaß gemacht hat. Tatsächlich habe ich das dann erstmal aus den Augen verloren, weil wie es so ist, irgendwie steht dann doch immer etwas anderes an das brennt.

In meinem Auslandssemester dieses Jahr kam beim Podcasthören der Gedanke dann wieder hoch und hat mich seit dem nicht mehr losgelassen. Manchmal ist da einfach dieses Bauchgefühl, dass dir sagt, jetzt, und genau jetzt, ist der richtige Zeitpunkt. Genau das war bei mir der Fall, deshalb dachte ich mir „lets fetz“, warum nicht und ja, jetzt sind wir hier.

In dieser ersten Folge möchte ich erstmal einen leichten Start hinlegen. Das heißt ich werde erstmal etwas über mich erzählen und darauf eingehen, worum es in diesem Podcast gehen wird und was ich mit dem Ganzen bezwecken möchte.

Ich fange an mit mir, und habe mich dazu entschieden etwas weiter auszuholen, einfach weil das im Gesamtbild dann alles mehr Sinn macht.

Ich würde sagen, ich war schon immer ein sehr neugieriges Kind und habe mich schon früh für Naturwissenschaften interessiert. Dahingehend hatte ich auch Glück, denn auf meinem Schulcampus gab es ein Schülerforschungszentrum in dem man sich da voll entfalten konnte. Das habe ich auch getan, und habe alle - und damit meine ich tatsächlich alle - Kurse die es damals dort gab besucht. Dann gab es irgendwann die AUsbildung zum Natec-Mentorin. Das fand ich damals ziemlich cool, denn Ziel davon war es Jugendliche dazu zu befähigen, andere Jugendlich ebenfalls für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern, also ganz im Sinne des Peer2Peer Learnings. Dann habe ich auch gemeinsam mit einem Mitschüler damals meinen ersten Sommerferienkurs entwickelt und gehalten, was unglaublich viel Spaß gemacht hat und was ich bis heute noch mache.

Während der Zeit habe ich auch selbst an eigenen Forschungsprojekten gearbeitet und hatte auch riesen Spaß dabei, die anderen Leuten auf z.B. Symposien vorzustellen.

Daran knüpft dann auch meine Studiumsentscheidung molekulare Biotechnologie. 2018 habe ich damit angefangen, weil ich irgendwas mit Bio und mit Chemie studieren wollte, aber beides nicht pur machen wollte. Da hat moBi perfekt gepasst. Das ist auch ein sehr spannender Studiengang der inhaltlich sehr sehr breit gefächert ist. Allerdings muss ich sagen, war ich mit der Lehre sehr unzufrieden, dieses Bulimie lernen auf die Klausuren war überhaupt nicht nachhaltig und der Dauerstress hat sich dann auch echt deutlich spürbar gemacht.

Ich dachte mir, dass kann es nicht sein. Dazu kam für mich auch, dass ich mein Berufsziel - nämlich in die Forschung zu gehen, nach und nach mehr aus den Augen verloren habe und das gar nicht mehr machen wollte. Stattdessen habe ich es geliebt anderen Dinge zu erklären, zu verstehen wie Menschen lernen, und habe lieber Psychologiebücher statt unsere moBi Bibel gewälzt. Daher war klar, ich bin so unzufrieden, ich muss etwas ändern und hab das dann auch gemacht; Was passiert ist, ist eine 180 Grad Wende zu Bildungswissenschaft und Psychologie.

Spoiler Alert: Das war die allerbeste Entscheidung überhaupt, denn ich kann mich tagtäglich mit den Themen, die mich interessieren auseinander setzen. Und ich kann mich auch mit Themen auseinandersetzen, bei denen ich vorher gar nicht wusste, dass sie mich interessieren.

Spoiler Alert: So und jetzt kommt die erste Pointe, und damit schließt sich auch bald der Kreis zum Podcast.

Spoiler Alert: Man wird ja häufiger gefragt was man studiert. Wenn ich dann erzähle ich mache Bildungswissenschaft und Psychologie haben die meisten erstmal ein Fragezeichen auf der Stirn.

Spoiler Alert: Psychologie ist noch okay, das kennt man irgendwie. Aber Bildungswissenschaft, puh.

Spoiler Alert: Häufig wird man als GeisteswissenschaftlerIn tatsächlich leider immer noch sehr häufig belächelt und nicht ganz ernst genommen.

Spoiler Alert: Was mir tatsächlich aber noch häufiger passiert ist die Frage „Was macht man eigentlich mit Bildungswissenschaft?“. Das ist eine gute Frage, so ganz genau wusste ich das ehrlich gesagt vor meinem Studium auch nicht.

Deshalb rede ich mich auch immer in Rage und erzähle dann gefühlt jedes Mal etwas anderes:

Deshalb rede ich mich auch immer in Rage und erzähle dann gefühlt jedes Mal etwas anderes: Zum Beispiel, dass man mit Bildungswissenschaft in die Bildungsforschung gehen kann, PISA kennen z.B. die meisten Leute. Natürlich gibt es im Bildungssektor aber noch viel viel mehr spannendes zu erforschen - im Prinzip alles.

Neben der Forschung gehen z.B. auch viele gerne in die Beratung, oder Weiterbildung. Und das ist auch wieder sehr breit: Genauso wie es zig verschiedene Formen der Beratung gibt (Sozialberatung, Eheberatung, Unternehmensberatung, und und und) gibt es auch unterschiedlichste Formen der Weiterbildung. Möchte ich in der Konzeption von Angeboten arbeiten? Möchte ich ein Weiterbildungsinstitut leiten? Volkshochschulen kennen z.B. auch die allermeisten nehme ich an, einer meiner Dozenten war bei einer Volkshochschule Leiter und hat sich mit Bildungsmarketing beschäftigt.

Neben der Forschung gehen z.B. auch viele gerne in die Beratung, oder Weiterbildung. Und das ist auch wieder sehr breit: Ich könnte jetzt noch ewig weiter labern über mögliche Handlungsfelder. Soweit, dass ich da vielleicht auch mal separat in anderen Folgen darauf eingehen werde.

Neben der Forschung gehen z.B. auch viele gerne in die Beratung, oder Weiterbildung. Und das ist auch wieder sehr breit: Aber erstmal zurück zum Podcast und dem Kreis den wir gerade drehen - das wird gleich alles Sinn machen.

Neben der Forschung gehen z.B. auch viele gerne in die Beratung, oder Weiterbildung. Und das ist auch wieder sehr breit: Was mir immer und immer wieder aufgefallen ist, ist das Bildungsthemen bei den Leuten die nicht gerade in dem Sektor tätig sind häufig eher keine oder eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Oder wenn der Begriff Bildung fällt, sind viele erstmal abgeschreckt, weil damit Klausuren, Noten und Stress verbunden wird. Oder es wurden negative Erfahrungen gemacht, z.B. schon das zigste Seminar das einfach langweilig und nicht fruchtbar war.

Mal Hand aufs Herz: Hast du dir auch schon mal gedacht “Boah, ich hab gar kein Bock auf Lernen” oder das von jemanden in deinem Bekanntenkreis gehört? Das ist, wenn man sich zum Beispiel gerade mitten im Bulimie lernen auf die gefühlt hundertste Klausur in einer Woche befindet absolut verständlich. Aber muss das denn so sein?

Wenn ich dir sage, dass Lernen Spaß macht, und auch ganz locker flockig von statten gehen kann denkst du dir vielleicht “ja ja, lass die Bildungswissenschaftlerin nur mal reden”. Wenn du dir jetzt mal an die eigene Nase fasst: Würdest du nicht auch lieber mit Freude das lernen, was dich gerade interessiert? Und am besten auch noch dann, wann es dir am besten passt?

Wenn ich dir sage, dass Lernen Spaß macht, und auch ganz locker flockig von statten gehen kann denkst du dir vielleicht “ja ja, lass die Bildungswissenschaftlerin nur mal reden”. Wenn du dir jetzt mal an die eigene Nase fasst: An der Stelle erklärt sich auch der Titel von diesem Podcast. Ich habe ja den Titel Embrace Bildung gewählt.

Wenn ich dir sage, dass Lernen Spaß macht, und auch ganz locker flockig von statten gehen kann denkst du dir vielleicht “ja ja, lass die Bildungswissenschaftlerin nur mal reden”. Wenn du dir jetzt mal an die eigene Nase fasst: Embrace ist ein englisches Wort. Wenn man das genau übersetzt, spuckt das Wörterbuch Übersetzungen wie “umarmen” „annehmen“ oder „begrüßen“ aus.

Wenn ich dir sage, dass Lernen Spaß macht, und auch ganz locker flockig von statten gehen kann denkst du dir vielleicht “ja ja, lass die Bildungswissenschaftlerin nur mal reden”. Wenn du dir jetzt mal an die eigene Nase fasst: Und genau das möchte ich mit diesem Podcast erreichen.

Ich möchte dich mit meinem Enthusiasmus, meiner Begeisterung für Bildung anstecken. Ich möchte dich zum Nachdenken und zum Diskutieren anregen. Und ich möchte, dass wir Bildungsthemen mit offenen und warmherzigen Armen begrüßen, und lade dich und alle die diesen Podcast hören sozusagen zu einer Gruppenumarmung ein. Denn Bildung tut dir nichts Böses: Ganz im Gegenteil.

Ich möchte dich mit meinem Enthusiasmus, meiner Begeisterung für Bildung anstecken. Ich möchte dich zum Nachdenken und zum Diskutieren anregen. Und ich möchte, dass wir Bildungsthemen mit offenen und warmherzigen Armen begrüßen, und lade dich und alle die diesen Podcast hören sozusagen zu einer Gruppenumarmung ein. Denn Bildung tut dir nichts Böses: Ich möchte, dass du dir denkst “oh, ja Bildung ist wichtig und da lohnt es sich genauer hinzuschauen, da lohnt es sich nachzufragen und da lohnt es sich zu investieren”. Denn, Bildung ist der Grundbaustein für alles andere. Bildung der Schlüssel zu einer nachhaltigen und innovativen und wertschätzenden Gesellschaft.

Nur wer informiert ist und Bescheid weiß, was in der Welt passiert, nur wer Bescheid weiß wie ich Herausforderungen angehen kann und wer auch lernt genau das in die Tat umzusetzen kann seinen oder ihren Teil dazu beitragen unsere Gesellschaft nachhaltig zum Besseren wenden. Wenn du dir jetzt denkst: Ich muss ja nicht die ganze Welt retten; nein, musst du nicht. Aber jede kleine Veränderung, die in dir passiert verbreitest du damit auch direkt oder indirekt in deinem Umfeld.

Das soll dir einfach nur zeigen: Wir sind alle kleine Zahnrädchen in einem riesigen, sehr komplexen System das sich ständig verändert. Jedes Zahnrädchen hat dabei einen Effekt - vielleicht ist der mal größer und mal kleiner, aber er ist da.

Außerdem, und das ist mir noch wichtig zu erwähnen: Du kannst nicht nicht lernen. Man denkt ja meistens erstmal an Schule, Ausbildung oder Uni. Aber egal wo du gerade bist und was du im Leben machst, du lernst quasi immer und es fällt dir nicht mal auf. Du hast ein neues Hobby angefangen, z.B. Arial Yoga, du lernst. Du lernst neue Bewegungsmuster, neue Arten dich zu bewegen und am Ende lernst du auch neue Leute und deren Ansichten kennen. Nach dem Yoga probierst du dann ein neues Rezept und lernst eine neue Art Ingwer zu schäle: Zack, schon wieder

Außerdem, und das ist mir noch wichtig zu erwähnen: was gelernt. War doch gar nicht so schlimm, oder? Was ich damit sagen will ist, dass Bildung sehr breit gestreckt ist und uns alle etwas angeht.

Außerdem, und das ist mir noch wichtig zu erwähnen: Bildungsrelevante Themen sehe ich überall im Alltag und gehen uns alle etwas an; Motivationsfaktoren, Prokrastination, Barrierefreiheit, Hackathons, Gehirnjogging, Fehlerkultur, moderne Lehr- Lernmethoden. All diese Themen und noch viele mehr werde ich hier im Podcast aufgreifen. Dabei versuche ich so weit wie möglich auf die Wissenschaft zurückzugreifen. Last but not least werde ich dir auch Tipps und Empfehlungen für deinen Alltag mitgeben.

Außerdem, und das ist mir noch wichtig zu erwähnen: Seid also gespannt! Ich bin es auf jeden Fall und freue mich sehr auf die nächsten Folgen. Genauso freue ich mich, wenn du dann wieder einschaltest!

Außerdem, und das ist mir noch wichtig zu erwähnen: Nutzt bitte gerne die Kommentarfunktion um deine Gedanken und/oder Erfahrungen zu teilen.

Außerdem, und das ist mir noch wichtig zu erwähnen: Ich freue mich sehr von dir zu lesen und natürlich auch, wenn du bei der nächsten Folge wieder dabei bist.

Außerdem, und das ist mir noch wichtig zu erwähnen: Damit möchte ich auch zum Ende lenken. Was ich mir vorgenommen habe, ist jede Folge mit einem kleinen Fazit abzuschließen und dabei den Podcasttitel aufzugreifen.

In dem Sinne: Embrace Bildung, denn es geht uns alle etwas an!

Danke fürs Zuhören! Ich wünsche dir eine schöne Restwoche und eine gute Zeit, bis zum nächsten Mal! Tschüs : )

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